Einkaufsgemeinschaft HSK AG
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Datenbasierte Preisfindung für ein zukunftsfähiges Schweizer Gesundheitswesen.

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Benchmarking als Grundlage für datenbasiertes Verhandeln

HSK hält für die kommende Verhandlungsperiode an ihrer bewährten Benchmarkingmethodik fest. Parallel dazu arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern am «empirischen Modell» für eine national, einheitliche Tarifermittlung als Zukunftsversion. Unserem Credo des datenbasierten Verhandelns bleiben wir, unabhängig vom Modell, treu.

Verhandlungsperiode für das Tarifjahr 2025

Wie jeden Herbst, heisst es auch dieses Jahr wieder: «Die Verhandlungen sind eröffnet!» Der Herbst stellt den Auftakt unserer jährlich stattfindenden Tarifverhandlungen mit allen Leistungserbringenden dar. Anlass genug, nochmals unser zweistufiges Preisbildungsverfahren in Erinnerung zu rufen. Grundlage für die zweistufigen Preisverhandlungen in den Tarifbereichen SwissDRG, TARPSY und ST Reha bilden die, jeweils pro Tarifbereich, durchgeführten schweizweiten Benchmarkings, bei denen ein Benchmarkwert als Effizienzkenngrösse ermittelt wird. Dieser stellt pro Bereich jeweils die Ausgangsbasis für die individuellen Vertrags-verhandlungen und somit die zweite Stufe des Preisfindungsprozesses der HSK dar. Anhand verschiedener Leistungsmerkmale (z.B. Notfallstationen) werden die Kliniken bzw. Spitäler in homogene Cluster eingeordnet. Dies ermöglicht es, Kliniken bzw. Spitäler innerhalb desselben Clusters miteinander zu vergleichen und damit leistungsgerechte Basispreise individuell zu verhandeln.

Datenbasiertes Verhandeln als Credo

Am Beispiel eines Erklärvideos zeigen wir exemplarisch auf, wie das Benchmarkverfahren der HSK für Spitäler im akutstationären Bereich, funktioniert. Datenbasiertes Verhandeln war, ist und bleibt immer das Credo der HSK. Wir erachten eine nachvollziehbare Preisgestaltung auf dem Fundament einer plausiblen Datenbasis als Eckpfeiler für Transparenz im Leistungseinkauf. Damit leistet HSK ihren Beitrag für ein zukunftsfähiges Schweizer Gesundheitswesen. Mehr dazu im Video. (Wir empfehlen, die automatisch generierten Untertitel von Youtube zu deaktivieren.)

Erklärvideo Benchmarkverfahren der Einkaufsgemeinschaft HSK (nur auf Deutsch verfügbar)

     

Publikation der diesjährigen Benchmarkwerte und -dokumente

Die Veröffentlichung der diesjährigen Benchmarkwerte sowie der Zusammenfassung in Form eines One-Pagers erwarten wir in allen 3 Tarifbereichen SwissDRG, TARPSY und ST Reha für Mitte Oktober. Schauen Sie am besten ab Freitag, 11. Oktober 2024 auf unserer Website oder unseren Social-Media-Kanälen auf LinkedIn und X vorbei.

Die vollständigen Benchmarkdokumente mit sämtlichen Erklärungen und Grafiken werden in Deutsch ca. ab dem 15. November 2024 und in Französisch und Italienisch ca. ab dem 29. November 2024 bereitstehen. Wir halten Sie über unseren HSK-Newsletter auf dem Laufenden! 

Empirisches Modell als Zukunftsvision

Benchmarking an sich ist allgemein anerkannt. Kontrovers ist jedoch die inhaltliche Methodik. So besteht häufig Uneinigkeit über den Einbezug oder den Ausschluss bestimmter Spitalgruppen in das Benchmarking. Ebenso bleibt die Gewichtung oder die Höhe des Effizienzmasstabs umstritten. Dies führt dazu, dass bei Verhandlungen, Festsetzungen und Rechtsverfahren häufig verschiedene Berechnungsmodelle zur Tarifermittlung herangezogen werden und die Sichtweisen der Akteure stark voneinander abweichen. Der Bedarf an neuen, national einheitlichen Spielregeln zur Tarifermittlung ist offenkundig und wird im Bereich SwissDRG einen grösseren Fokus auf die individuellen Preisverhandlungen setzen.

Der Gesetzgeber hat aus diesem Grund in einem langwierigen Vernehmlassungsprozess einen Kompromissvorschlag in Form des sogenannten «empirischen Modells» erarbeitet und den Tarifpartnern die Aufgabe zugeteilt, gemeinsam eine einheitliche Methodik zu entwickeln und sich auf gemeinsame Grundsätze zur Tarifermittlung zu einigen. Die Einkaufsgemeinschaft HSK erachtet diesen Ansatz im Sinne einer Kompromisslösung als wichtig. Er soll ermöglichen, die bestehenden Divergenzen zu reduzieren und sich bei den Tarifverhandlungen auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir daher mit Hochdruck an einem solchen Tarifmodell der Zukunft. Solange jedoch noch keine nationale Lösung in Form eines sogenannten «empirischen Modells» fertig entwickelt auf dem Tisch liegt, halten wir an unserer bisherigen Methode des Benchmarkings in der kommenden Verhandlungsperiode fest. Denn damit lassen sich nachvollziehbare Preise aushandeln, die wir als Grundlage für ein zukunftsfähiges Schweizer Gesundheitswesens erachten.

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Ihr direkter Kontakt

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Riadh Zeramdini

Stv. Geschäftsführer| Leiter Region Ost und West | Tarifmanager SwissDRG
T +41 58 340 41 88
riadh.zeramdini