Impf- | Präventionsprogramme
Der Bereich Prävention umfasst Leistungen aus verschiedenen Fachrichtungen. Die Einkaufsgemeinschaft HSK verhandelt im Namen ihrer Mandanten Verträge für Vorsorgeuntersuchungen sowie vorsorgliche Massnahmen, sogenannte Pflichtleistungen, die unter einem gesetzlichen Auftrag stehen, ein Arzt anordnet oder durchführt.
Kantonale Impfprogramme
Um Gesundheitsvorsorge schon bei der jungen Generation zu beginnen, schliesst die Einkaufsgemeinschaft HSK Verträge mit den einzelnen Kantonen, um Ablauf und Kostenübernahme zu regeln.
Durch die Reduktion des administrativen Aufwands sowie durch Preisvereinbarungen kann die Kostenentwicklung gesteuert werden, was dem Gesetz des wirtschaftlichen Handelns Rechnung trägt. Als Grundlage dieser Vereinbarungen dient der Schweizerische Impfplan des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Ziel ist es, eine möglichst vollständige Durchimpfung von Kindern und Jugendlichen zu erreichen. Dazu zählen Impfungen z.B. gegen Masern, Mumps, Tetanus, Diphterie, Polio etc., die im Rahmen der schulärztlichen Untersuchungen durchgeführt werden. Die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) wird von niedergelassenen Ärzten vorgenommen.
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Nationale Impfprogramme
Im Rahmen der Pandemieplanung beschafft der Bund Impfstoff. Dieser wird im Pandemiefall den Kantonen zur Verfügung gestellt.
Die Einkaufsgemeinschaft HSK regelt im Vertragswerk die Kostenübernahme von durchgeführten Impfungen im Pandemiefall. Durch eine Pauschalabrechnung wird der administrative Aufwand gering gehalten, was einer wirtschaftlichen Versorgung zugutekommt.
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Kantonales Mammografie-Screening
Unter ärztlich durchgeführten oder angeordneten vorsorglichen Massnahmen fällt auch das Programm des Mammografie-Screenings zur frühzeitigen Erkennung von Brustkrebs.
Im Rahmen von Mammografie-Screening-Programmen eines Kantons werden alle Frauen ab 50 Jahren alle zwei Jahre zu einer Mammografie eingeladen. Das Programm soll dazu beitragen, Tumore möglichst in einem frühen Stadium zu entdecken. HSK regelt mit den jeweiligen Ansprechpartnern des Kantons, in der Regel der Krebsliga, Abwicklung und Vergütung des Untersuchs.
In Kantonen ohne Programm erfolgt die Durchführung einer Mammografie in Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt.
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Kantonales Kolonkarzinom-Screening
Zur Früherkennung des Kolonkarzinoms werden für Personen im Alter von 50 bis 69 Jahren die Kosten durch die Krankenversicherer übernommen. Je nach Untersuchungsmethode betragen die zeitlichen Intervalle zwei (Bsp. Untersuchung auf okkultes [verborgenes] Blut im Stuhl) oder zehn Jahre bei einer Darmspiegelung.
Die ersten kantonalen Pilotprojekte, die auch mit HSK vertraglich geregelt wurden und bei denen auf die Leistung keine Franchise erhoben wird, starteten in den Kantonen Uri und Waadt. In der Zwischenzeit folgten weitere Kantone in der West- wie auch in der Deutschschweiz. Weitere Kantone in der Deutschschweiz sowie der Kanton Tessin planen ebenfalls die Einführung des Präventionsprogramms.
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Weiterführende Informationen
https://www.bag.admin.ch/de/endemiestrategie-covid-19
https://www.swissmedicalboard.ch/fileadmin/public/news/2013/bericht_smb_mammographie_screening_kurz_2013.pdf
https://www.bag.admin.ch/de/humane-papillomaviren-hpv
https://www.krebsliga.ch/krebs-vorbeugen/krebs-frueh-erkennen-und-vorbeugen/brustkrebs/mammografie-screening/
https://www.bag.admin.ch/de/schweizerischer-impfplan
https://www.swisscancerscreening.ch/
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Claudia Ludwig
Verhandlungsleiterin | Tarifmanagerin
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