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Vertragliche Einigung zwischen den Ostschweizer Ärztegesellschaften und der Einkaufsgemeinschaft HSK AG

Medienmitteilung: Ostschweiz | Dübendorf

Die Konferenz der Ostschweizer Ärztegesellschaften (K-OCH) und die Einkaufsgemeinschaft HSK AG, mandatiert von Helsana, Sanitas und KPT, einigen sich auf dem Verhandlungsweg auf einen um 3 Rappen erhöhten Taxpunktwert ab 1. Juli 2024 für die freipraktizierenden Ärztinnen und Ärzte in den sieben Kantonen Appenzell Inner- und Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen und Thurgau. Mit der tarifpartnerschaftlichen Lösung treten die Tarifpartner aus einem jahrelangen, vertragslosen Zustand aus und eröffnen sich eine gemeinsame Perspektive für Lösungen im Sinne der Tarifautonomie.

Die Einkaufsgemeinschaft HSK AG, stellvertretend für die Krankenversicherer Helsana, Sanitas und KPT, und die Konferenz der Ostschweizer Ärztegesellschaften suchten – unabhängig von anderen Versicherern – nach einer aussergerichtlichen und partnerschaftlichen Lösung, die zeitnah, einfach und unbürokratisch zu einer vertraglichen Einigung im Rahmen von TARMED führen könnte.

Höhere Taxpunktwerte, keine Rückvergütungen

Im Mai 2024 erzielten die Tarifpartner einen Durchbruch und einigten sich auf eine Anhebung der kantonalen Taxpunktwerte für freipraktizierende Ärztinnen und Ärzte von bisher 83 auf neu 86 Rappen per 1. Juli 2024 sowie auf einen Verzicht der Rückzahlungen für die Jahre 2021 bis heute. Zu dieser Einigung gehört auch ein Rückzug der Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht. Die neuen, gleichlautenden Verträge sind von den jeweiligen Vorständen der Ärztegesellschaften der Kantone bereits genehmigt, bedürfen für ihr Inkrafttreten noch der formellen Zustimmung aller sieben Kantonsregierungen. Mit der Lösungsfindung am Verhandlungstisch nehmen die Vertragspartner ihre gesetzlich vorgesehene Verantwortung im Sinne des Verhandlungsprimats wahr und bekennen sich zu ihrer aktiven, gestalterischen Rolle im Sinne der Tarifautonomie.

Partnerschaftlicher Lösung ist ein jahrelanger, vertragsloser Zustand vorausgegangen

Der tarifpartnerschaftlichen Lösung ist ein jahrelanger, vertragsloser Zustand vorausgegangen. Die Ärztegesellschaften der Kantone Glarus, Graubünden, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau und des Appenzellerlands hatten 2018 ihre Verträge mit den Versicherern zum Ärztetarif TARMED gekündigt. Da zwischen den Versicherern und den Ärztegesellschaften in den anschliessenden Tarifverhandlungen keine Einigung erzielt werden konnte, legten die Regierungen der sieben Ostschweizer Kantone, wie vom Gesetz vorgesehen, einen Arbeitstarif zur vorläufigen Abrechnung fest. Sie führten zudem ein aufwendiges und mehrjähriges Festsetzungsverfahren für einen neuen Taxpunktwert durch. Im vergangenen Herbst setzten die Kantonsregierungen diesen für die frei praktizierenden Ärzte, rückwirkend auf den 1. Januar 2021, auf 86 Rappen fest, und damit um 3 Rappen höher. Gegen den festgesetzten Taxpunktwert reichte die Einkaufsgemeinschaft HSK AG Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVGer) ein.

Aussergerichtliche Lösung für Rechtssicherheit auf allen Seiten

Die Ostschweizer Ärztegesellschaften und die Einkaufsgemeinschaft HSK AG freuen sich über die partnerschaftliche Lösung. Beide Seiten wollen nach der Einigung weiterhin vertrauensvoll und konstruktiv zusammenarbeiten sowie auf fortschrittliche Lösungen zugunsten der Patientinnen und Patienten respektive der Versicherten hinarbeiten.

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Informationen zu den Tarifpartnern

Hier finden Sie die Kurzbeschreibung der beiden Tarifpartner Konferenz der Ostschweizer Ärztegesellschaften (K-OCH) sowie Einkaufsgemeinschaft HSK AG.

Wer ist die Konferenz der Ostschweizer Ärztegesellschaften (K-OCH)?

Die Konferenz der Ostschweizer Ärztegesellschaften (K-OCH) ist ein Dachverband der kantonalen Ärztegesellschaften in der Ostschweiz. Er vertritt über 3000 Ärztinnen und Ärzte in den Kantonen AI, AR, GL, GR, SG, SH und TG und führt, nebst anderem, für die kantonalen Ärztegesellschaften tarifliche Verhandlungen mit den Versicherern und den Kantonen. Siehe www.k-och.ch

Wer ist die Einkaufsgemeinschaft HSK AG?

Die Einkaufsgemeinschaft HSK AG ist eine eigenständige Aktiengesellschaft und führt für Helsana, Sanitas und KPT den Einkauf medizinischer Leistungen im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) durch. Sie vertritt gesamtschweizerisch rund 2 Millionen Grundversicherte, was 27 Prozent des Gesamtmarktes entspricht. Siehe www.ecc-hsk.info

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Kontakt für Medienschaffende

Hier finden Medienschaffende alle Kontaktpersonen aller Tarifpartner aufgeführt, welche die gemeinsame Medienmitteilung unterzeichnet haben.

Präsident der Konferenz der Ostschweizer Ärztegesellschaften (K-OCH):

Dr. med. Jürg Lymann, +41 79 202 52 10, juerg.lymann@hin.ch

Präsidentin | Präsidenten der kantonalen Ärztegesellschaften

AR/AI: Appenzellische Ärztegesellschaft: Dr. med. Axel Weiss +41 71 793 90 57
GR: Bündner Ärzteverein: Dr. med. Heidi Jörimann, +41 79 330 53 48
GL: Ärztegesellschaft des Kantons Glarus: Dr. med. Manuel Schumacher, +41 79 136 24 63
SH: Kantonale Ärztegesellschaft Schaffhausen: Dr. med. Claus Platten, +41 78 738 04 40
SG: Ärztegesellschaft des Kantons St. Gallen: Dr. med. Jürg Lymann, +41 79 202 52 10
TG: Ärztegesellschaft Thurgau: Dr. med. Alex Steinacher, +41 79 247 92 66 

Einkaufsgemeinschaft HSK AG

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