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Qualität als zentrales Verhandlungsthema in der Tarifpartnerschaft

An der Jahrestagung der Einkaufsgemeinschaft HSK (Helsana, Sanitas und KPT) tauschten sich über 200 Repräsentanten von Krankenversicherungen, Spitälern, Gesundheitsdirektionen, Verbänden und Behörden über die aktuellen Entwicklungen bei den Tarifverhandlungen aus. Gemeinsam warfen sie einen Blick zurück auf das zweite Verhandlungsjahr mit der neuen Spitalfinanzierung und thematisierten das Thema „Qualität in der Tarifpartnerschaft“ in diversen Referaten.

Sanitas CEO Otto Bitterli gab zu Beginn der Tagung ein kurzes Update zu den regulativen und politischen Rahmenbedingungen. Anhand der letzten Gerichtsentscheide kristallisiert sich die Tendenz heraus, dass das Bundesverwaltungsgericht den ursprünglichen Zielen der neuen Spitalfinanzierung – mehr Wettbewerb, Transparenz und Qualität – mehrheitlich Rechnung trägt. Da aber viele Urteile noch ausstehend sind, ist es noch zu früh, von einer definitiven Entwicklung zu sprechen.

Daniel H. Schmutz, CEO der Helsana, präsentierte in seinem Referat zwei mögliche Visionen des Schweizer Gesundheitswesens. Beim Modell „Top-down" lenkt und dirigiert der Staat, der Leistungserbringer erhält vom Bund klare Aufträge, die Krankenversicherung ist eine reine Zahlstelle und der Kunde bzw. Patient wird lediglich als Zahlender angesehen. Beim „Bottom-up"-Ansatz hingegen ist der Staat der Schiedsrichter, die Leistungserbringer geniessen eine unternehmerische Freiheit, während die Krankenversicherungen den Kunden eine mündige Eigenverantwortung ermöglichen. Schmutz zeigte sich überzeugt, dass im Schweizer Gesundheitswesen „Bottom-up"-Elemente verstärkt werden sollten und die Kundinnen und Kunden so von einer besseren Qualität profitieren. Diesen Qualitätsanspruch sieht er auch als strategischen Schwerpunkt für die HSK, welche die erhöhten Anforderungen an die Ergebnisse der Behandlungsqualität schrittweise in die Tarifverhandlungen einbringen und auch nach aussen transparent machen will.


Weiterführende Informationen

Medienmitteilung vom 28. August 2014

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